Aufklärung zum Thema Drogen

Bäume der Kraft

– Ein anonymer Erfahrungsbericht –

Wenn man mit der Wirkung von Psilocybin („Zauberpilzen“) gut zurecht kommt, dann kann man sehr intensive Natur-Erfahrungen machen.

Naja es war so …..ich dachte mir, dass ich mal wieder Pilze essen sollte. Da ich dies schon mehrmals mit meinen Bruder gemacht haben wie wieder zusammen Psilocybe Cubensis genommen.

Nach dem verspeisen sind wir bei uns im Dorf auf einen einsamen beleuchteten Schulhof gegangen… nach etwa 30-45 Minuten kam ein eher unsicheres Gefühl auf mich zu im Sinne von „was habe ich da bloß gegessen?“.

Es verschwand aber sehr schnell wieder und ein Gefühl der Schwerelosigkeit stellte sich bei mir ein, eine Wärme aus meinem Bauch, ein Regen der Gefühle. Ohne das ich es merkte war mein Bruder völlig auf die Lichter um uns konzentriert.

Ich fragte ihn: „bist du auf dem Optischen?“. Er sagte mit einer leise aber starken stimme:“ja“. Wir fingen an zu reden was uns plötzlich so einfach vorkam ohne Schranken ohne zu stocken einfach reden es war sehr befreiend über das zu reden was um uns passierte. Wir sahen die Welt mit unserer Seele und nicht mit denn Augen. Wir schauten uns die Bäume an und sie bewegten sich – sie zeichneten Muster in den Nachthimmel. Es war so schön die Bäume endlich wieder leben zu sehen; sie sagten uns kommt näher….kommt näher….wir gingen also auf die Bäume zu wir konnten es nicht lassen die Bäume anzufassen und ihre Kraft zu spüren. Es war einmalig: wo man sonst nur Hunde hinpissen sah waren mein Bruder und ich nun auf einer psychedelischen Reise. Wir wurden uns klar, dass es ja mexikanische Pilze waren und so wurde aus dem Baum ein Kaktus.

 

Image: © Souchon Yves / Dollar Photo Club