Aufklärung zum Thema Drogen

Spielsucht in Deutschland

Spielsucht in DeutschlandDas Glücksspiel ist nach dem Alkohol die Droge Nummer zwei der Deutschen. Vor allem in den Spielbanken werden exzessive Spieler zum Einsatz riesiger Summen verführt.

  • Fakten aus „DIE WOCHE“

    „Auf den Sperrlisten der knapp 60 deutschen Casinos stehen 30.000 Personen mit Geldspiel-Problemen. […] Ein Casino-Sucht-Detektiv hat nur bei Stammkunden überhaupt die Chance, Alarmzeichen für Spielsucht zu entdecken. Abweichungen von normalen Spielverhalten etwa: „Wenn sich einer überhaupt nicht mehr über Gewinne freut. Wenn er anfangs 1000 Mark gegen Spielchips einwechselt, später am Abend dann gegen seine Gewohnheit immer kleinere Beträge bis runter zum 10-Mark-Schein einlöst, den er doch fürs Taxi nach Hause bräuchte. Wenn er abwesend wirkt, ein Bier bestellt, ohne es zu trinken. Dann denk ich: Bleib mal stehen und guck dir den an.“

    ‚Der Geldspielmarkt in Deutschland wächst explosionsartig. Zwischen 1992 und 1999 stiegen allein die Umsätze der deutschen Spielbanken um 41 Prozent auf 19,2 Milliarden Mark. Für manch einen hat das riesige Angebot fatale Folgen: Auf 150.000 schätzt die Hauptstelle gegen die Suchtgefahren in Hamm die Zahl der Spielsüchtigen in Deutschland. Sie stammen aus allen sozialen Schichten und Altersgruppen. Ungefähr neun von zehn der Betroffenen sind Männer.
    Anders als etwa bei Alkohol- oder Tablettenabhängigkeit gelingt es den Betroffenen oft jahrelang, ihre Sucht zu tarnen oder zu leugnen. Das macht Spielsucht häufig schwer therapierbar. Hinzu kommt, dass viele Angehörige dem Betroffenen unfreiwillig schaden, indem sie beispielsweise immer wieder seine Schulden begleichen und ihm so das Weiterspielen ermöglichen. Experten empfehlen daher, Familie und Freunde von Spielsüchtigen unbedingt in eine Therapie miteinzubeziehen.
    Ob pathologisches Spielverhalten eine Krankheit ist, ist unter Schulmedizinern noch umstritten. Krankenkassen und Rentenversicherer haben jedoch im März 2001 Rahmenempfehlungen erlassen denen zufolge sie die Kosten für ambulante und stationäre Spielsucht-Therapien unter bestimmten Bedingungen bezahlen.“

  • Fakten aus dem „Jahrbuch Sucht 2002“

    Die Umsätze auf dem Glücksspielmarkt sind auf 52,7 Mrd. DM gestiegen. Von diesem Umsatz gehen u.a. 40% auf die Spielbanken, 20% auf die Spielautomaten, 30% auf Lotto, 5% auf die Klassenlotterien, 1% auf Pferdewetten. Der Umsatz der Spielbanken hat sich um 10,8% erhöht. In Deutschland stehen 197.000 Geldspielautomaten.
    Die Einnahmen des Staates aus Glücksspielen erhöhten sich auf 8,7 Mrd. DM und lagen damit erneut über den Erträgen aus Alkoholsteuern.
    Die Anzahl der pathologischen Spieler ist schwer zu schätzen. Bundesweit haben ca. 16.000 Menschen ein Spielkasino-Verbot. Von 4,6 Mio. Geldautomaten-Spielern haben vermutlich 27.000 Personen ein pathologisches Spielverhalten. Manche Experten schätzen, dass ca. 100.000 deutsche Spieler behandlungsbedürftig sind.

  • Fakten aus „Sucht und Suchtkrankheiten“

    „Die Bürger der Europäischen Gemeinschaft sollen 1989 für Glücksspiele sogar 92 Mrd. DM ausgegeben haben. Der Glücksspielmarkt nimmt den 13. Rang unter den europäischen Wirtschaftsbranchen ein und rangiert noch weit vor der Computerindustrie sowie dem Werft- und Schiffsbau.“

  • Fakten aus der Zeitung „DIE WOCHE“

    Spielsucht ist die vermutlich teuerste Sucht mit hoher Beschaffungskriminalität. In Bayern wurde kürzlich ein Mann geschnappt, der innerhalb von sechs Jahren bei 16 Banküberfällen rund 4,6 Millionen Mark erbeutet – und bis auf den letzten Pfennig am Bakkara- und Roulette-Tisch verloren hatte.

    Experten gehen davon aus, dass es in Deutschland bis zu 150.000 behandlungsbedürftige Spieler gibt. 1998 stieg die Zahl der Zocker mit pathologischem Spielverhalten um fast 8 Prozent. Nach einer Studie des Psychologen Gerhard Meyer an der Universität Bremen räumen 90 Prozent aller in Behandlung befindlichen Spieler mindestens eine Straftat ein, jeder Dritte ist wegen Betrugs, Diebstahls oder Unterschlagung vorbestraft.

    Der Staat schaut zu. Vielleicht weil 80% des Gewinns in das Staatssäckel fließen? Jährlich immerhin 7 Milliarden Mark bringen die legalen Glücksspiele dem Bund jährlich ein.

    Doch gerade im Automatenbereich und in den Spielhallen sehen die Suchtexperten wie Meyer für die Jungen die größte Gefahr. Ganze Tage hocken die Spieler dort vor immer raffinierteren Apparaten, unfähig sich den blitzenden und klingenden Maschinen zu entziehen.

Bild: © tommyS / PIXELIO

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9 Kommentare

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  1. Tobias says:

    Hallo Leute ich finde spielsucht scheise ich bin erst 14 aber weis was so ab gehn ich spielen selber ein rollenspiel das echt züchtig macht naja nur für die leute die das auch spieln und züchtig sind zu euch hilfe und hört das spieln auf mir geht es jetzt auf viel besser xD das wars schonn ^^ 😉 bye

  2. Paul says:

    Naja Spielen ist eig. was tolles meint man man soll solange spielen wie man für rictig hält am ende wird man aufhören und den großen fehler vErstehen=) ich spiele immer noch das rollenspiel ich finde es toll aber ich kann jetzt schon sagen höchtens noch 1 jahr danach ist schluss damit vielen dank das ihr dies hier liest achja und Tobias du hasst ein bissl zu viele Rechtschreibfehler in deinem Text ^^.byby Thx FÜrs lesen

  3. vieh says:

    eure Rechtschreibung is ja wirklich BESCHISSEN ihr Teile. echt peinlich ihr Forscher!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  4. Zocker says:

    Habt ihr euch den Bericht oben überhaupt durchgelesen?
    Rollenspiele nehmen euch nur eure Freizeit weg, was auch wirklich schlimm ist.

    Ich habe selber lange gespielt und habe noch immer viele Freunde die extrem spielen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie diese sucht einen zerstören kann. Ich verdiene recht gut und konnte während meiner Spielsucht nicht einen cent sparen, wobei sich meine ersparnisse mittlerweil auf vierstellig monatlich gesteigert haben…..

    Man kann sich am besten selber therapieren!

  5. crna lala says:

    ich bin einfach nur süchtig nach zocken

  6. JO says:

    Hahaha 😀

    Das beste kommt zum Schluss! Zwei Kinder, die keine Ahnung haben worum es geht aber mal ihren Senf dazu geben müssen. Sehr amüsant.

    Und um auch etwas dazu beizutragen. Nein, ich denke nicht, dass eine echte Spielsucht selber therapierbar ist.
    Außerdem halte ich es für sehr wichtig auf diese Art der Sucht aufmerksam zu machen, da sie, wie man auch an den Kommentaren erkennen kann, noch nicht ernst genug genommen wird.

  7. montana says:

    spielen ist die hölle aus erden

  8. patrizia says:

    ich finde spielen nicht schlimm. ich spiele zwar gerne, aber ich bin nicht süchtig und schulden habe ich fast noch keine. ich habe mir auch fest vorgenommen aufzuhören, wenn ich einen großen gewinn gemacht habe, was sowieso nicht mehr lange dauern wird. bis dahin hilft mir meine familie ja an geld zu kommen. sie bekommen es ja zurück, wenn ich sie erst mit schönen autos verwöhnen kann =)

    seht ihr, man kann auch spielen, ohne süchtig zu werden!

  9. Hör auf zu spielen, Roulett oder ander spiele ist alles nicht gut und zu patrizia so habe ich auch gedacht, seid drei spiele ich und irgendwann steht du nachts auf mit erschreckung automatisch und schaust in die brieftasche ob du noch geld hast oder nicht du bekommst alpträüme weil du verlierst, alles andere wird dir egeal sein. die systeme werde immer schwerer und schwerer egeal wie lange du spielst weil die immer was einbauen auch während du spielst, das gehirn veräpelt dich , also lieber nicht spielen und das leben ist schön.